für

Familien

Das Wichtigste und zugleich das Schönste ist für mich, dass unsere Familien in Heidelberg eine hervorragende Perspektive haben.

Ich bin mit 18 Jahren zum ersten Mal Vater geworden. In Heidelberg wurde unsere kleine Familie mit offenen Armen empfangen. Für mich ist Familie die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft. In der Familie teilt man Freud und Leid, man übernimmt Verantwortung, gibt seinen Kindern eine Perspektive.

Mit vier Kindern und 5 Enkeln weiß ich, wovon ich rede. Die Familie und damit eine familienfreundliche Stadt ist für mich die Basis, von der alles ausgeht und die ich mit aller Kraft unterstütze.

In meiner Amtszeit hat sich Heidelberg zur jüngsten Stadt Deutschlands entwickelt. Das Durchschnittsalter liegt knapp unter 40 Jahren. Unsere Stadt ist für junge Familien so attraktiv geworden, dass immer mehr junge Familien und immer mehr Kinder in der Stadt leben.

Ein zentraler Grund dafür: In Heidelberg funktioniert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das habe ich vor Jahren mit meiner Familienoffensive angestoßen. Gemeinsam mit vielen Partner haben wir viele Angebote ausgeweitet und neue Leistungen auf den Weg gebracht:

  • Rund 60 Prozent der unter 3-Jährigen Kinder besuchen heute eine Kita – ein außergewöhnlicher Wert in Baden-Württemberg.
  • Dank eines massiven Ausbaus haben wir in 136 Kitas Platz für alle Heidelberger Kinder ab 3 Jahre.
  • Unser Betreuungs-Netzwerk umfasst 45 freie und kirchliche Träger.
  • Zwei Drittel der Kita-Eltern nutzen die Ganztagsbetreuung.
  • Kita-Neubauten errichten wir in ökologischer und klimafreundlicher Holzbauweise.
  • In einem Netzwerk mit Ärztinnen, Ärzten und Kliniken helfen wir frühzeitig, gesundheitliche Probleme zu erkennen und zu behandeln.
  • Bei schwierigen Situationen in der Familie bieten wir Beratung und Betreuung über das Programm HEIKE.
Bildung, Bildung, Bildung – wir investieren jeden 5. Euro in die Entwicklung unserer Kinder und Jugendliche. Bildung ist für mich der zentrale Baustein für eine selbstbestimmte Zukunft.

Ich bin der Überzeugung: Jedes Kind muss die gleiche Chance auf eine gute Schulbildung erhalten. Der soziale, kulturelle oder religiöse Hintergrund darf dabei keine Rolle spielen. Dafür haben wir in den vergangenen Jahren viel getan. Das Engagement zahlt sich aus. Diesen Weg möchte ich gerne weitergehen.

  • Schulsanierungsprogramm: Wir haben seit Beginn meiner Amtszeit mehr als 200 Millionen Euro in Schulsanierungen investiert. Davon profitieren alle Schulformen, von Grundschulen, über die Internationale Gesamtschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen. Für mich ist jede Schülerin und jeder Schüler gleich wichtig.
  • Dazu kommen jährlich mehr als 50 Millionen Euro für den laufenden Schulbetrieb.
  • Ganztagesangebot: 80 Prozent der Grundschul-Eltern nutzen die Nachmittagsbetreuung. Danke an dieser Stelle an unseren Kooperationspartner pädAktiv.
  • Wir bieten inzwischen an allen Schulen Schulsozialarbeit an.
  • Ausreichende Deutsch-Kenntnisse sind entscheidend für den Schulerfolg. Das vermitteln wir, mit Sprachkursen direkt in der Schule.
  • Wir treiben die Digitalisierung der Schulen voran.
  • Schülern aus finanziell schwachen Familien stellen wir kostenlos ein Laptop.

Familien mit geringem Einkommen unterstützen wir in besonderem Maß. Sie können Hort und Kita kostenfrei nutzen, inklusive Mittagessen und Nachmittagsbetreuung. Die Kinder und Jugendlichen können an unserer Musikschule kostenlos ein Instrument lernen, in einen Verein eintreten, den Zoo besuchen und das Ferienprogramm nutzen.

Insgesamt wendet die Stadt jeden fünften Euro aus ihrem Haushalt für Kinder und Jugendlich auf. Das ist die Handschrift meiner Politik.

Das alles zahlt sich aus. 98 Prozent aller Jugendlichen machen einen Schulabschluss in Heidelberg – die höchste Quote in ganz Deutschland. Umgekehrt ist die Jugendarbeitslosigkeit mit die niedrigste im ganzen Land. Mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler macht das Abitur – fast doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Und, was mich besonders freut: Gerade auch Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen haben bei uns fast den gleichen Schulerfolg wie Kinder aus einkommensstärken Haushalten.

Fazit der Bertelsmann-Stiftung: Heidelberg ist der beste Schulstandort in Deutschland.

Der Weg in die Zukunft

Heidelberg ist eine familienfreundliche Stadt – diesen Kurs gilt es für die kommenden Jahre beizubehalten. Gemeinsam mit dem Gemeinderat möchte ich unsere Angebote für Familien kontinuierlich weiter ausbauen.

  • Kitas und Schulen für die Zukunft fit machen.
  • Mit einem ‚Aktionsprogramm sichere Schulwege‘ möchte ich u.a. die Ergebnisse der Sicherheitsaudits in allen Stadtteilen umsetzen und die Sicherheit im Straßenverkehr für unsere Kinder weiter ausbauen.
  • Es gibt einen erhöhten Bedarf für spezielle Unterstützungsangebote, beispielsweise für Kinder mit Handicap. Dem müssen wir mit verlässlichen Partnern wie der Lebenshilfe und kirchlichen Trägern verstärkt nachkommen
  • Der Mangel an Fachpersonal macht auch vor Heidelberg nicht halt. Noch können wir fast alle Stellen besetzen. Aber wir müssen neue Weg finden, um Erzieherinnen und Erzieher zu binden, weitere zu gewinnen und möglichst viele Nachwuchskräfte von einer Ausbildung zu überzeugen.
  • Komplett kostenloser Nahverkehr für Heidelberger Kinder und Jugendliche..
Die aktuelle Heidelberg Studie zeigt: Dreiviertel unserer Bürgerinnen und Bürger sind zufrieden mit der Familienfreundlichkeit in unserer Stadt; (Heidelberg-Studie 21). Die Mehrheit der Befragten sagt: Die Familienfreundlichkeit Heidelbergs hat sich in den vergangen zehn Jahren verbessert. Diesen Weg möchte ich weiter gehen.

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